Warum zum Podologen?
Seit Januar 2002 ist die Podologie ein anerkannter medizinischer Fachberuf und dient der Heilung von sichtbaren, krankhaften Erscheinungen am Fuß. Die Maßnahmen vom Podologen (medizinischer Fußpfleger) sind vielfältig und ergeben sich aus den Fachgebieten der Inneren Medízin, Dermatologie und Orthopädie.
Die Podologie gilt als hochangesetzte Fußbehandlung im ärztlichen Vorfeld. Sie hat zwar mit pflegerischen Maßnahmen zu tun, ist aber nicht zu verwechseln mit der Pflege im Sinne von Kosmetik oder Pediküre.
Nur durch die fundierte Ausbildung ist der Podologe / die Podologin in der Lage, sogenannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter oder Rheumatiker fachgerecht zu behandeln. Das erworbene Fachwissen trägt mit dazu dabei, frühzeitig Fußerkrankungen zu erkennen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Podologie oder kosmetische Fußpflege: Welche Behandlung ist die richtige?
Bei der Fußpflege genannt, unterscheidet man zwischen der kosmetischen und der medizinischen Fußpflege. Die medizinische Pflege der Füße wird auch Podologie genannt. Sie befasst sich mit der Behandlung der Füße, während sich die kosmetische Fußpflege vorrangig der Optik widmet. Bei der Pediküre, also der kosmetischen Fußpflege, reinigen wir zunächst beide Füße in einem neutralen Fußbad aus warmem Wasser. Anschließend werden die Zehennägel gekürzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Nägel nach dem Kürzen weder zu kurz noch zu rund geschnitten werden. Sollten einige Zehennägel von Nagelpilz befallen sein, so werden diese Nägel ebenfalls gekürzt, allerdings mit einer Feile. Abgestorbene Nagelhaut wird entfernt, damit die neue Haut wieder gesund nachwachsen kann. Anschließend wird die Hornhaut an den Füßen sorgfältig entfernt, ehe die Füße eingecremt und massiert werden. Besonders wichtig für eine gute Pediküre ist die penible Einhaltung hygienischer Standards sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger Geräte. Unsere Fußpflegerinnen sind zudem allesamt mehrfach zertifiziert und verfügen über jahrelange Erfahrung und fundiertes Know-how in Sachen Pediküre.
Sollte man Hornhaut entfernen?
Hornhaut bildet sich durch Reibung an den Füßen. Das ist grundsätzlich eine normale Reaktion der Haut auf Belastungen, die durch ein Austrocknen der Haut noch verstärkt werden kann. Viele Menschen möchten Hornhaut aus ästhetischen Gründen entfernen. Das ist nicht schädlich, aber auch nicht notwendig.
Wird die Hornhaut jedoch dicker, sind die verhornten Stellen – meist der Fußballen oder die Ferse – auch weniger schmerzempfindlich. Das kann dazu führen, dass Sie kleine Kratzer oder Wunden nicht bemerken und diese daher nicht angemessen behandelt werden. Sehr dicke Hornhaut kann außerdem eintrocknen und schließlich sogar reißen, was mit Schmerzen und einem erhöhten Risiko für das Eindringen von Krankheitserregern verbunden ist.
Lassen Sie Hornhaut daher regelmäßig entfernen, um einer Verdickung vorzubeugen und Ihre Füße schön und geschmeidig zu halten. Wir empfehlen für die Fußpflege oder Podologie in unserem Düsseldorfer Studio einen zeitlichen Abstand von etwa 4–6 Wochen. Gern planen wir für Sie regelmäßige Termine ein.
Wann muss man zum Podologen?
Wenn Warzen oder Hühneraugen entstanden sind; wenn sich die Zehennägel in Form und Farbe auffällig verändern; wenn eine Diabetes mellitus-Erkrankung vorliegt, da die Haut von Betroffenen besonders anfällig für Wunden und Verletzungen sein kann; wenn sich Symptome von Fußpilz und Nagelpilz bemerkbar machen.
Warum soll man nicht zwischen den Zehen eincremen?
Unabhängig vom Emulsionstyp wird geraten, den Bereich zwischen den Zehen nicht einzucremen. Cremereste könnten das Areal zwischen den Zehen aufquellen lassen. Bakterien nisten sich ein, was eine Infektion begünstigt, sobald die Haut einreißt.
Wie entfernt ein Podologe Hornhaut?
Fußpflege, Podologie: Tipps gegen Hornhaut, Hühneraugen und …Hornhaut und Hühnerauge besser beim Podologen entfernen lassen. Die schonendste Methode zur Hornhautentfernung ist mit einem Skalpell. Das können und dürfen nur ausgebildete medizinische Fußpfleger.



